Whirlpool Stromverbrauch: So sparen Sie Stromkosten beim eigenen Whirlpool

Whirlpool Stromverbrauch
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Ein entspannendes Bad im warmen Wasser mit prickelnder Massage ist eine tolle Art, den Tag ausklingen zu lassen. Noch besser, wenn man dafür nicht erst ins Spa fahren muss, sondern eine Wohlfühloase in den eigenen vier Wänden oder auf dem Grundstück hat. Viele Spa-Begeisterte spielen mit dem Gedanken an einen eigenen Whirlpool, doch schrecken vor der Vorstellung an hohe Stromkosten zurück. Ein eigener Whirlpool kostet nicht nur bei der Anschaffung, sondern verursacht auch laufende Kosten. Allerdings ist der Energieverbrauch eines modernen Whirlpools mit dem richtigen Wissen überschaubar und beeinflussbar.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie sich die Kosten für den Unterhalt eines Whirlpools zusammensetzen und erhalten praktische Tipps, wie Sie den Stromverbrauch senken und somit Geld sparen können.

Wie setzt sich der Stromverbrauch des Whirlpools zusammen?

Die laufenden Kosten für die sprudelnden Wannen sind von verschiedenen Faktoren wie unter anderem dem Modell, dem Standort und der individuellen Nutzung abhängig.

Individuelle Nutzung

Baden Sie nur einmal pro Woche für ein paar Stunden in Ihrem Whirlpool? Oder wird Ihr Sprudelbad täglich von mehreren Personen genutzt? Die individuelle Nutzung spielt eine entscheidende Rolle beim Stromverbrauch eines Whirlpools. Wie oft und wie lange die Massagedüsen in Betrieb sind und wie hoch das Wasser erhitzt wird, beeinflusst den Verbrauch ebenso wie die Häufigkeit des Wasserwechsels.

Heizung

Wenn Sie Ihren Whirlpool nicht gerade im Sommer zur Erfrischung nutzen, sondern ein wärmendes Bad nehmen, kommt die Poolheizung zum Einsatz. Bis eine angenehme Temperatur, meist 34 – 39 Grad, erreicht ist, läuft die Heizung auf Hochtouren. Auch das Halten der Temperatur erfordert Energie. Jedoch sparen Sie keinen Strom, wenn Sie die Heizung nach jedem Bad herunterschalten: Beim Einstellen sollte beachtet werden, dass starke Temperaturgefälle zu einem höheren Stromverbrauch führen. Das erneute Aufheizen des Wassers nach dem Abkühlen erfordert mehr Energie, als wenn die Temperatur konstant gehalten wird.

Größe des Whirlpools

Die Größe Ihrer Whirlwanne kann einerseits an der benötigten Wassermenge und andererseits an der Personenzahl gemessen werden. Generell gilt: Je mehr Wasser im Pool, desto mehr Energie wird zum Aufheizen benötigt. Auch die Anzahl der Personen, die den Pool nutzen, spielt eine wichtige Rolle beim Stromverbrauch und den allgemeinen Kosten. Denn je mehr Menschen den Pool nutzen, desto öfter muss das Wasser gewechselt werden. Rückstände von Cremes, Shampoo und Duschgels bleiben nach dem Bad im Whirlpool zurück, ebenso wie Hautschuppen und Staub. Durch einen häufigeren Wechsel entstehen somit Kosten beim Wasserverbrauch, wie auch beim Aufheizen des frischen Wassers.

Pumpen und Düsen

Mit der Zirkulationspumpe reinigt der Whirlpool sich selbst, unterstützt durch Pflegemittel. Bei häufiger Nutzung steigt auch der Bedarf, das Wasser zu filtern, die Pumpe arbeitet daher mehr und verbraucht somit mehr Strom. Dies ist unvermeidlich, da bei zu wenig Zirkulation mehr Verschmutzung entsteht. Ein verschmutzter Filter erhöht den Energieverbrauch und damit auch die Gesamtkosten. Auch die Massagedüsen eines Whirlpools erhöhen den Gesamtverbrauch, da sie stets individuell eingeschaltet werden.

Standort

Ein weiterer Faktor, den es zu beachten gilt, ist der Standort des Sprudelbads: Whirlpools sind drinnen wie draußen beliebt, jedoch hat die Außentemperatur großen Einfluss auf den Energiekonsum. Je geringer die Umgebungsluft ist, desto schneller kühlt das Whirlwasser ab. Die Heizung arbeitet somit gerade, wenn Sie den Whirlpool im Winter nutzen, auf Hochtouren.

Isolierung und Abdeckung

Besonders bei Outdoor Whirlpools senkt eine gute Wärmedämmung den Stromverbrauch drastisch. Hier unterscheidet sich ein Premium Whirlpool von einem Gerät aus dem Niedrigpreis-Bereich. Die Isolierung der Außenwände wird mit einer passenden isolierenden Poolabdeckung ergänzt. Diese ist besonders wichtig, da ein Großteil der Wärme über die Wasseroberfläche verloren geht. Ein gut isolierter Whirlpool hält die Temperatur teilweise über Stunden, ohne erneut die Heizung einzusetzen. Pools mit sehr dünnen Außenwänden oder schlecht sitzenden Abdeckungen kühlen hingegen schnell ab und treiben so die Heizkosten nach oben.

Tipps zum Stromsparen bei Ihrem Whirlpool

Um den Stromverbrauch Ihres Whirlpools möglichst moderat zu halten, sollten Sie sich bereits vor dem Kauf über die Energieeffizienz der verschiedenen Modelle informieren. Die folgenden Tipps helfen Ihnen außerdem, den Pool möglichst energiesparend zu betreiben und so Ihren Stromverbrauch zu senken.

Ein niedriger Anschaffungspreis rechnet sich selten, da eine kostensparende Bauweise die laufenden Kosten drastisch erhöht. Sparen Sie daher nicht beim Kauf, sondern achten Sie auf eine hochwertige Isolierung und allgemein gute Qualität. An einem hochwertigen Produkt werden Sie lange Freude haben und die laufenden Kosten senken.

Ein weiterer Punkt ist die richtige Pflege Ihrer Wohlfühl-Wanne: Regelmäßige Reinigung des Pools inklusive der Filter sorgt für eine gute Wasserqualität. Verstopfte Filter erhöhen den Stromverbrauch unnötig und sorgen obendrein mit der Zeit für trübes Wasser. Vergessen Sie auch nicht, das Whirlwasser regelmäßig mit Pflegemitteln in Schuss zu halten. Bei unzureichender Pflege können sich Bakterien und Algen bilden und das Badeerlebnis im wahrsten Sinne des Wortes trüben.

Falls Sie die Möglichkeit haben: Positionieren Sie Ihren Whirlpool an einem windgeschützten Ort. Wind und Zugluft sorgen für einen erhöhten Wärmeverlust und können außerdem das Badeerlebnis stören. Indoor Whirlpools sind hier natürlich klar im Vorteil, da sie sich geschützt in den eigenen vier Wänden befinden. Doch auch Outdoor Whirlpools können geschickt an windstillen Plätzen platziert werden und so eine Menge Strom sparen.

Die Temperatur des Wassers hat, wie bereits erwähnt, großen Einfluss auf den Stromverbrauch: Wenn Sie Ihren Pool regelmäßig nutzen, sollten Sie die Wassertemperatur nicht zu weit absinken lassen, da das erneute Aufheizen mehr Energie verbraucht. Mit der richtigen Isolierung und Abdeckung entweichen einem Qualitäts-Whirlpool über Nacht nur ungefähr zwei Grad. Moderne Whirlpools haben häufig eine einstellbare Temperaturkontrolle, die Ihnen ermöglicht, das Wasser konstant auf einer bestimmten Gradzahl zu halten, ohne viel Energie aufzuwenden. Planen Sie die Nutzung und sorgen Sie so für weniger Temperaturschwankungen und einen gleichmäßigen, niedrigen Verbrauch. Eine Wärmepumpe senkt die Energiekosten zusätzlich: Durch ein intelligentes Heizsystem wird Strom gespart und der Whirlpool somit effizient und umweltfreundlich erwärmt.

Tipps zum Stromsparen auf einen Blick:

  • Vor dem Kauf auf Isolierung und allgemein Qualität achten
  • Hochwertige isolierende Abdeckung bei Nicht-Nutzung
  • Regelmäßige Pflege und Wartung
  • Pool gegen Wind schützen
  • Wassertemperatur bei regelmäßiger Nutzung konstant halten
  • Wärmepumpe installieren

Fazit

Die Unterhaltskosten für einen eigenen Whirlpool können durch verschiedene Vorkehrungen sowohl im Voraus klein gehalten wie auch im Nachhinein gesenkt werden. Generell gilt: Hochwertige Modelle sind zwar in der Anschaffung teurer, sparen dafür jedoch im Vergleich zu Billigprodukten mehr Energie. Wenn Sie zusätzlich bei der Nutzung Ihres Whirlpools bestimmte Dinge beachten, wie zum Beispiel die Abdeckung bei Nicht-Nutzung und die Vermeidung von starken Temperaturschwankungen, halten Sie die Stromkosten auf einem akzeptablen Niveau.

Häufig gestellte Fragen

Wie viel Strom verbraucht ein Whirlpool?

Der Stromverbrauch von Whirlpools variiert von Modell zu Modell, da er von vielen Faktoren abhängt. Eine pauschale Antwort auf diese Frage gibt es somit nicht. In der Regel verbrauchen kleinere Pools weniger Strom als größere, jedoch spielen auch Bauart, Pflege und individuelle Nutzung eine große Rolle.

Verbraucht ein Outdoor Whirlpool im Winter mehr Strom als im Sommer?

Je kälter die Außentemperatur ist, desto mehr Energie wird zum Heizen benötigt. Sie müssen Ihren Whirlpool deswegen aber nicht im Winter abschalten: Hochwertige Isolierung sorgt für moderate Kosten über das ganze Jahr hinweg.

Welche Temperatur sollte ein Whirlpool haben?

Dies hängt von den persönlichen Vorlieben der Badenden ab. Jedoch sollte das Badewasser mindestens 34 Grad und höchstens 40 Grad warm sein, um Erholung und Entspannung zu bieten.