Die Sauna ist ein Ort der Entspannung, des Wohlbefindens und der Gesundheitsförderung. Doch Sauna ist nicht gleich Sauna, denn es gibt verschiedene Saunatypen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Wirkungen. In diesem Artikel wollen wir einen Blick auf die verschiedenen Sauna-Arten werfen und ihre jeweiligen Vorzüge beleuchten. Außerdem geben wir Ihnen einen Überblick über Saunatypen für zu Hause, damit Sie die gesundheitsfördernde und entspannende Wirkung der Sauna auch in den eigenen vier Wänden genießen können. Lesen Sie weiter, um mehr über die faszinierende Vielfalt der Saunaarten zu erfahren und das Modell zu finden, das am besten zu Ihren Bedürfnissen und Vorlieben passt.
Inhaltverzeichnis
Sauna Arten und ihre Wirkung
Regelmäßiges Saunieren bietet zahlreiche Vorteile für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Es hilft, Erkältungen vorzubeugen und ermöglicht dem Körper, sich zu entspannen. Der Besuch einer heißen Sauna regt die Durchblutung an, reinigt die Haut und löst Verspannungen. Durch diese wohltuenden Effekte fühlen wir uns ausgeglichener und können besser schlafen. Zudem trägt das Saunieren zur Pflege unserer Haut und Befreiung unserer Atemwege bei und unterstützt die Entgiftung des Körpers. Sogenannte Wechselbäder, also der Wechsel zwischen niedrigen und hohen Temperaturen, stärken unser Immunsystem zusätzlich.
Doch welche Formen von Sauna gibt es überhaupt? Unter den Begriff fallen tatsächlich einige Wellnessoptionen mit verschiedenen Features, die für verschiedene Menschen unterschiedlich gut geeignet sind.
Klassische Sauna
Den Begriff “Sauna” assoziieren die meisten Menschen mit der klassischen Sauna: Holzverkleidung, Steinofen, eine hohe Temperatur und geringe Luftfeuchtigkeit. Die hohen Temperaturen führen zu einer starken Erwärmung des Körpers, wodurch der Kreislauf angeregt wird. Durch das Schwitzen werden Giftstoffe und Schlacken aus dem Körper ausgeschieden, was eine entgiftende Wirkung hat. Die Wärme und das Schwitzen führen zu einer Entspannung der Muskulatur und helfen dabei, Stress abzubauen. Der Aufguss ist für viele Besucher ein Highlight, da hier Wasser mit Zusätzen wie Ölen oder Kräutern über die Steine des Saunaofens gegossen wird, was zu einer sehr wohltuenden Erfahrung in der Wärmekammer führen kann.
Infrarotkabine
Die Infrarotkabine ist eine schonende Alternative, die mithilfe von Infrarotstrahlung Wärme erzeugt. Da der Körper nicht über die Luft, sondern direkt durch die Infrarotstrahlen erwärmt wird, kommt diese Saunaform mit niedrigeren Temperaturen aus. Sie eignet sich daher besonders für Menschen mit Kreislaufproblemen, für die hohe Temperaturen überfordernd wären. Ein großer Vorteil dieses Saunamodells ist die schnelle Inbetriebnahme und der geringe Energieverbrauch: Da die Wärme durch Strom erzeugt wird und die Infrarotstrahlen direkt auf die Haut geleitet werden, entfallen lange Aufheizperioden und die Entspannung kann sofort beginnen. Da es keinen Steinofen, sondern spezielle Strahler gibt, ist ein klassischer aromatisierter Aufguss nicht möglich. Wer gerne in einer duftenden Wärmekammer entspannt, hat dafür diverse Duftsprays zur Verfügung.
Sie möchten die Vorteile beider Modelle nutzen? Dann ist die Kombination aus Sauna und Infrarot genau das Richtige für Sie. Die Infrarotsauna vereint beide Arten in einer Kammer und Sie entscheiden, auf welche Art Sie schwitzen möchten.
Dampfbad
Im Dampfbad entsteht Wärme durch eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit. Bei milder Temperatur werden durch den entstandenen Wasserdampf Haut und Poren gereinigt, der Kreislauf angeregt, die Atemwege befreit und das Immunsystem gestärkt.
Saunaarten Temperaturen
Auch anhand der Temperatur lassen sich verschiedene Sauna-Arten unterscheiden. Während sehr hohe Temperaturen gerade in der kalten Jahreszeit sehr beliebt sind, ist diese Art des Saunierens für manche Menschen zu anstrengend. Sie müssen jedoch nicht auf das entspannende Schwitzbad verzichten, da auch niedrigere Gradzahlen positive Effekte auf Körper und Geist haben.
Finnische Sauna
Bei der finnischen Sauna handelt es sich um die heißeste Variante. Die hohen Temperaturen (ca. 100 Grad) sind durch eine sehr geringe Luftfeuchtigkeit für gesunde und kreislaufstarke Menschen gut auszuhalten. Finnische Saunen arbeiten durchaus mit Aufgüssen, allerdings sind diese im Vergleich zur klassischen Sauna eher mild. Ein Saunagang sollte 15 Minuten nicht überschreiten, da dies den Körper belasten könnte.
Banja
Mittlere Temperaturen (ca. 60 Grad) und eine hohe Luftfeuchtigkeit zeichnen die russische Variante des Dampfbads aus – das sogenannte Banja. Die Wärme wird durch die wasserdampfgesättigte Luft übertragen und sorgt für entspanntes Schwitzen und einen schonenden, erholsamen Saunagang.
Biosauna
Niedrigere Temperaturen von ungefähr 50 Grad machen diese Saunaform zur perfekten Entspannungsvariante für hitzeempfindliche Menschen oder auch Bluthochdruckpatienten. Ein Saunagang kann bis zu 30 Minuten dauern, oft wird dieser von wohlriechenden Aufgüssen mit ätherischen Ölen begleitet.
Saunatypen für Zuhause
Sie möchten sich den Traum der eigenen Schwitzhütte erfüllen und die gesundheitlichen Vorzüge täglich genießen? Eine gute Entscheidung! Bei der Wahl des Modells sollten Sie sich zunächst Gedanken über den Standort machen. Haben Sie einen Garten oder eine stabile Terrasse, die genug Raum für eine Außensauna bietet? Oder soll es ein Bereich in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung sein, der zum Wellnesstempel wird? Beide Varianten haben viele Vorteile. Während eine Innensauna die größte Privatsphäre gewährleistet, bieten Außensaunas meist Platz für mehr Besucher. Wir geben Ihnen einen Überblick der beiden Varianten:
Außensauna (Gartensauna)
Eine Außensauna, auch bekannt als Gartensauna, ist eine wunderbare Ergänzung für Ihr Grundstück und ermöglicht Ihnen, das Saunaerlebnis im Freien zu genießen. Diese Saunen werden im Außenbereich Ihres Hauses oder Gartens platziert und bieten Ihnen eine erholsame und entspannende Atmosphäre. Eine Außensauna kann in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich sein, je nach den individuellen Bedürfnissen und dem verfügbaren Platz. Sie ermöglicht es Ihnen, die wohltuende Wärme und die gesundheitlichen Vorteile einer Sauna inmitten der Natur zu erleben. Gartensaunen sind nicht nur eine Oase der Entspannung, sondern auch eine attraktive Ergänzung für Ihren Garten, die eine einladende und gemütliche Atmosphäre schafft. Egal, ob Sie alleine relaxen oder Freunde und Familie zu einem Saunagang einladen möchten, eine Outdoor Sauna bietet genug Platz für bis zu sechs Personen. Zu beachten ist, dass ein Starkstromanschluss benötigt wird.
Innensauna
Eine eigene Sauna, auch Innensauna genannt, ist eine luxuriöse und komfortable Möglichkeit, die wohltuende Wirkung des Saunabadens in den eigenen vier Wänden zu genießen. So können Sie jederzeit in privater Atmosphäre saunieren, ohne das Haus verlassen zu müssen. Private Saunen können im Badezimmer, Keller, einem eigenen Wellnessraum oder im Wintergarten installiert werden. Je nach Ihren individuellen Vorlieben und Platzverhältnissen stehen verschiedene Größen und Ausführungen zur Verfügung. Sie können zwischen traditionellen finnischen Saunen, Infrarotsaunen oder Dampfsaunen wählen, je nachdem, welche Art Sie bevorzugen und welche gesundheitlichen Vorteile Sie suchen.
Fazit: Welche Sauna ist die Richtige?
Die Entscheidung für die richtige Sauna für Zuhause hängt von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Die klassische Sauna ist die bekannteste und bietet mit ihren hohen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit ein traditionelles Saunaerlebnis. Eine schonende Alternative bietet die Infrarotkabine mit niedrigeren Temperaturen und direkter Erwärmung durch Infrarotstrahlung, die sich besonders für Menschen mit Kreislaufproblemen eignet. Das Dampfbad hingegen wirkt sich mit einer hohen Luftfeuchtigkeit und milden Temperaturen anregend auf den Kreislauf aus und bietet eine sanfte Reinigung der Haut.
Für die Auswahl des Modells spielt der Standort eine entscheidende Rolle. Die Außensauna ermöglicht das Saunieren inmitten der Natur und schafft eine entspannende Atmosphäre im Garten. Sie bietet Platz für mehrere Personen und lädt zum gemeinsamen Saunieren ein. Die Innensauna hingegen verspricht absolute Privatsphäre und ermöglicht das Saunieren jederzeit und unabhängig von Wetterbedingungen im eigenen Zuhause.
Wenn Sie Ihr Traummodell erworben und installiert haben, heißt es: Los geht die Entspannung! Doch für welche Temperatur entscheiden Sie sich? Hierbei ist es empfehlenswert, sich langsam an hohe Temperaturen heranzutasten. Machen Sie sich Schritt für Schritt mit der heißen Luft vertraut und steigern Sie sich auch bei der Häufigkeit der Saunagänge langsam. So finden Sie entspannt heraus, welche Saunaroutine am besten zu Ihnen passt und wie Sie die vielen positiven Auswirkung der Schwitzkammer für sich nutzen können.
Häufig gestellte Fragen
Welche Sauna-Arten gibt es?
Sauna-Arten lassen sich in Bezug auf die Art der Hitze (Luft, Bestrahlung oder Wasserdampf), Temperatur und Modell unterscheiden. Es gibt klassische Saunen, Infrarotsaunen oder Dampfbäder mit Temperaturen zwischen 50 und 100 Grad. Für den privaten Gebrauch stehen Modelle für Außen- und Innenräume zur Verfügung.
Wie finde ich die richtige Sauna für mich?
Machen Sie sich Gedanken, ob Sie ein heißes, trockenes oder warmes, feuchtes Klima vorziehen. Wenn Sie körperlich fit sind, kommen alle Saunatypen für Sie in Frage. Bei Einschränkungen wie Kreislaufproblemen oder Bluthochdruck sollten Sie sich an niedrigere Temperaturen halten.
Welche Wirkung haben die verschiedenen Saunatypen?
Die verschiedenen Saunatypen haben jeweils unterschiedliche Wirkungen auf den Körper und die Gesundheit. Die klassische Sauna mit hohen Temperaturen wirkt entspannend und entgiftend. Die Infrarotkabine erwärmt schonend das Gewebe und löst Verspannungen. Im Dampfbad werden Haut und Atemwege gereinigt und das Immunsystem gestärkt. Die finnische Sauna fördert die Durchblutung und entspannt, während die Banja eine angenehme Erholungsumgebung schafft. Die Biosauna mit niedrigen Temperaturen eignet sich gut für Hitzeempfindliche. Die Wahl sollte den individuellen Bedürfnissen entsprechen.